Jede Meise hat einen Namen

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sylvip Avatar

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"Das Vogelhaus" ist ein empfehlenswertes Werk. Es beginnt schon beim Einband des Buches, auf dem man die Vögel bereits ertasten kann. Im Roman selbst geht es um das Leben der Gwendolen Howard, die mir bisher nicht bekannt war. Es ist eine Zeitreise durchs Leben mit Stationen der Kindheit, Jugend bis zu der Zeit nach dem musikalischen Leben im Orchester. Aber immer schon spielt auch die Vogelkunde eine große Rolle. Das Fundament für diese Arbeit wurde durch den Vater gelegt, der Lens Interesse an den Tieren geweckt hat.
Der Roman ist eine Mischung aus Fiktion und Realität. Fiktive Beschreibungen aus dem Leben wechseln sich ab mit realen Aufzeichnungen und wissenschaftlichen Beiträgen über Ornithologie und eigenen Beobachtungen von Len Howard.
Der Schreibstil ist sehr angenehm.
Nur an manchen Stellen sind Sprünge erkennbar, wo Episoden nicht zu Ende erzählt scheinen und leider auch später nicht mehr aufgegriffen werden. Alles in allem ist es aber ein sehr gutes Buch.