Spezieller Schreibstil

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themiscyra Avatar

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"Das Vogelhaus" von Eva Meijer begleitet die Protagonistin Gwendolen Howard von früher Kindheit übers Erwachsen sein bis ins hohe Alter. Es wird ihre Geschichte erzählt, als sie noch ausgelassen Kind sein konnte und später ihre Familie verlassen hatte und in die Stadt gezogen ist, um in einem Orchester professionell zu spielen. Nach Jahren jedoch immer unzufriedener wurde und schließlich aufs Land zog um ihrer Leidenschaft, die sie schon als Kind mit ihrem Vater teilte, dem Vögel beobachten, wieder nachzugehen. Über all die Jahre kommen und gehen Gwendolens Freunde und Bekannte, wenige bleiben lange genug um einen festen Platz an ihrer Seite einzunehmen. Anders jedoch die Vögel, die Len später in Südengland studierte: Zu einer Meise namens Sternchen bekommt sie eine ganz besondere Beziehung.

Eva Meijer beschreibt mit ihren gefühlvollen Worten den Charakter der Menschen und den der Vögel. Zieht vergleiche und veranschaulicht, dass bestimmte Ereignisse den Wesenszug eines jeden Individuum beeinflusst.

Was mir leider nicht so gut gefallen hat, war die sprunghafte Beschreibung. Teilweise gerieten Personen und Momente in Vergessenheit, wo ich dachte, die könnten später noch in Erscheinung treten. Bedauerlicherweise wurde nicht einmal mehr ein Gedanke darüber verloren.

Ein tolles Buch, um mal wieder über das wirklich Wichtige im Leben nachzudenken. Es brachte mich dazu, den Gesang der Vögel anders zu hören!