Fader Oberflächenroman

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lesesus Avatar

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Eine Autorin wird nach ihrer Buchlesung von einer fremden Frau angesprochen, welche behauptet denselben Vater zu haben. Seit dieser Begegnung erinnerte sie sich nur bruchstückhaft und fragte sich, wie sie es nur vergessen konnte. Ihr Vater brachte Licht und Dunkel und schilderte, wie es sich zugetragen hatte.

Das Cover finde ich sehr interessant und abstrakt gestaltet.
Es viel mir anfangs schwer, mich in den Buch hinein zu lesen. Geschrieben wurde die Geschichte aus der ICH-Form der Hauptfigur. Alle Mitwirkende wurden „anonym“ und ohne jegliche Charaktereigenschaften beschrieben, sodass ein schnell der Bezug verloren wurde. Die meisten Kapitel sind kurz.
Die Story dahinter finde ich gut, aber auch eindeutig ausbaubar. Für meinen Geschmack schwimmt sie zu sehr an der Oberfläche und ist nicht richtig durchdacht, sodass keine Spannung aufgebaut wird. Am Anfang wird das Zusammentreffen mit der Frau geschildert, welche dich ja Halbschwester vorstellt. Die Autorin wusste nichts dergleichen und war überrascht. Wenige Seiten später kann die sich Bruchstücke aus der Kindheit erinnern? Ich fande das Buch sehr zwiespältig. Auch die fehlende Anführungszeichen bei Gesprächen fehlt mir zum größten Teil.