Mehr Familiendrama als Thriller

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the.literary.wildflower Avatar

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Nachdem mich der Klappentext und das wunderschöne Cover sofort neugierig gemacht haben, konnte ich es kaum erwarten, das Buch zu lesen. Leider konnte es mich nicht überzeugen.

Die 37-jährige Hannah hat kein leichtes Leben. In ihrer Jugend ist ihre Mutter unter mysteriösen Umständen gestorben, die nie wirklich geklärt wurden. Direkt im Anschluss hat sie den Kontakt zu ihrem Bruder verloren. Und nach weiteren Schicksalsschlägen liegt nun auch noch ihr an Demenz erkrankter Vater im Sterben. Als dieser Hannah plötzlich für seine so jung verstorbene Frau hält versucht Hannah die Gelegenheit zu nutzen, die Wahrheit über den Tod ihrer Mutter herauszufinden.

Auch wenn die Story interessant klang, war dieses Buch leider nicht mein Fall. Mit Hannah konnte ich überhaupt nicht warm werden und auch alle anderen Charaktere haben mich auf gewisse Weise genervt. Der Schreibstil war fast schon zu simpel und hat mich nicht in den Bann ziehen können. Erst das letzte Viertel des Buches fand ich ein wenig spannender, doch leider konnten mich auch die dann stattfinden Erhüllungen nicht überraschen.

Was die Autorin definitiv geschafft hat: dass man bei jedem Charakter das Gefühl hatte, dass er oder sie etwas verheimlicht. Und auch die bedrückende Atmosphäre ist gut rübergekommen.

Alles in allem war es mir aber einfach nicht spannend genug und Hannah und ihre oft nicht nachvollziehbaren Handlungen haben mir leider ein wenig die Freude an dem Buch genommen.