Alma, die Mooshüterin

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
torsten_ohne_h Avatar

Von

Gleich das erste Buch, dessen Leseprobe ich nach meiner längeren Pause bewertete, gewann ich, obwohl ich mich in meiner Bewertung doch wenig begeistert darüber geäußert hatte. Mit den Gefühlsduseleien merkwürdiger Frauen kann ich nun einmal wenig anfangen, und kaum etwas interessiert mich weniger als Pflanzen und Moose - noch dazu auf epischen 700 Seiten ausgewalzt. Diese habe ich dann tatsächlich während meiner Italienreise im Bus komplett gelesen.
In meiner Bewertung der Leseprobe fragte ich mich, was wohl in den ersten vier Kapitel stehen mag, da die Protagonistin Alma erst im fünften geboren und vorgestellt wird. Nun, jetzt weiß ich es: die rasante Lebensgeschichte ihres Vaters bis dato. Außerdem fragte ich mich, ob in den Folgekapiteln noch irgend etwas Spannendes passieren, wofür sich das Umblättern lohnen würde. Oh ja, es gibt sogar viele interessante Wendungen, die ich so nicht erwartet und vorhergesehen hätte. Das und der schöne Schreibstil ließen mich die 700 Seiten durchhalten ohne mich allzu sehr zu langweilen.
Als Fazit muss ich gestehen, dass mir das Buch besser gefallen hat, als ich in Anbetracht der Thematik zunächst befürchten musste. Deshalb erhöhe ich von 3 auf 4 Sterne.