Die Erforschung des Lebens

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gg-ena Avatar

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Zum Inhalt:
Alma Whittaker erlebt ihre Kindheit auf dem Anwesen White Acre und lernt dort vor allem, wie wichtig es ist, alles zu hinterfragen und erforschen. Ihr Vater ist Pflanzenhändler und seine Gewächshäuser sind sein ganzer Stolz. Alma wird mit einer Adoptivschwester groß und als sie erwachsen wird, verschreibt sie sich komplett der Forschung von Pflanzen. Allerdings gibt es neben Pflanzen auch viele andere Dinge im Leben, die erforscht werden wollen.

Meine Meinung:
Eigentlich bin ich überhaupt kein Fan von Historischen Romanen. Die Geschichte in diesem Roman beginnt im Jahr 1800 und trotzdem hat er mir gefallen. Elizabeth Gilbert hat eine fantastische Schreibweise, die ich schon in Eat, Pray, Love gern gelesen habe. Ich finde, sie beschreibt die Orte alle so schön und ich konnte mir auch alles wirklich gut vorstellen. Die einzelnen Abschnitte waren auch relativ schnell gelesen, obwohl der Roman für mich kein Buch zum einfach mal so weglesen war. Die Forschungen von Alma und vor allem ihre Neugierde auf die Welt und das Verhalten von Menschen haben mich beeindruckt.

Neben Alma gibt es viele andere interessante Frauen in diesem Buch. Zum Beispiel ihre Mutter Beatrix, ihre Adoptivschwester Prudence oder die Hauswirtschafterin Hanneke. Alle diese Frauen sind auf ihre Weise speziell und starke Persönlichkeiten. Auch wenn sie mir nicht alle sympathisch waren, sind sie mir im Laufe der Geschichte doch ans Herz gewachsen. Jede hat ihre eigene Art und sogar die etwas exzentrische Retta fand ich interessant.

Das Buch beschreibt sehr eindrucksvoll, wie Frauen im 19. Jahrhundert ihr Leben verbracht haben. Mich hat Alma wirklich sehr beeindruckt, vor allem, wie sie mit Schicksalsschlägen umgegangen ist. Ich habe sie gerne bei ihren Forschungen begleitet und mit ihr etwas vom Leben gelernt.