Moos

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reni Avatar

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Das Buch gehört definitiv zu den Geschichten, die mich in diesem Lesejahr am meisten gefesselt haben und das mit einer Geschichte, die zunächst gar nicht so aufregend erscheint, denn wer findet Pflanzen und Moos schon aufregend? Ich anfangs nicht, aber das hat sich mit dem Lesen des Buches zunehmend geändert und der aufregenden Geschichte, die mit der Biographie von Alma Whittaker einher geht. Diese Frau ist sehr spannend und ein Vorbild für den Forschergeist und die Emanzipation der damaligen Zeit, denn Alma ist zu Beginn des 18. Jahrhunderts geboren worden und von intellektuellen Eltern erzogen. Der Vater war reich und schaffte sich mit dem Verkauf von Pflanzenrezepturen ein Vermögen und die Mutter brachte der Tochter viel Wissen darüber und auch über Sprachen bei. Schon früh entwickelt Alma großes Interesse an Pflanzen und beginnt in jungen Jahren mit Ihren Forschungen. Das Buch schildert den persönlichen Lebensweg der Hauptfigur, aber auch viel Wissenswertes über ihre Forschungen. Es ist untermalt mit Bildern der betreffenden Pflanzen, was das Lesen sehr auflockert. Die Geschichte selbst ist trotz dem Umfangs des Buches sehr flüssig und kurzweilig zu lesen. Man bekommt viel geboten. Die Erzählweise ist sehr visuell und lässt Raum für eigene Fantasie. Auch die Aufmachung des Buches fand ich toll. Das Cover ist wunderschön bunt gestaltet und stach mir von Anfang an ins Auge. Ich hatte großen Spaß am Lesen und war fast ein bisschen traurig, als ich fertig war. Ich werde das Buch empfehlen und hoffe auf viele weitere Geschichten dieser Autorin.