Literarisch fesselndes Debüt
Turpeines Werk liest sich gut weg. Auf literarisch erzählende Weise begleitet der Leser die Crew rund um Bering. Der Mann, der bewies, dass Asien und Nordamerika nicht miteinander verbunden sind. Den berühmten Ethnologen und Naturforscher Steller hat er mit dabei. Das Warten auf Nachschub ist in Sibirien nervenzehrend, immer wieder verschwindet der Schiffszwieback. Man bricht auf, ohne dass alles geregelt wäre, da die Herbstürme verhindern würden, dass es eine Rückkehr gäbe. Und dann mit einigen Jungspunden an Offizieren an Bord, die sich sogar im Meer irren, das gerade befahren wird. Steller jedoch ist wohlgemut, er sichtet ein Wesen, das er zunächst nicht zuordnen kann, bis ihm doch noch einfällt, was es sein könnte.
Dieses Debüt wird zu Recht gerade in zwanzig Sprachen übersetzt, wenn es schon nach so wenigen Seiten Leseprobe zu fesseln weiß. Beinahe elegant gleitet das Geschehen dahin. Es ist kein Roman, sondern eher erzählender Text mit wissenschaftlichem Anspruch. Dennoch scheint immer wieder gewitzt die Autorin mit feinen Nuancen darin hervor. Sicher keine leichte Lektüre, aber eine lohnende allemal.
Dieses Debüt wird zu Recht gerade in zwanzig Sprachen übersetzt, wenn es schon nach so wenigen Seiten Leseprobe zu fesseln weiß. Beinahe elegant gleitet das Geschehen dahin. Es ist kein Roman, sondern eher erzählender Text mit wissenschaftlichem Anspruch. Dennoch scheint immer wieder gewitzt die Autorin mit feinen Nuancen darin hervor. Sicher keine leichte Lektüre, aber eine lohnende allemal.