Liebesroman auf Grundschulniveau

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Lady Gwen ist ein kleiner Wildfang und begegnet auf einer ihrer heimlichen Streifzügen den Schwarzen Ritter. Seitdem träumt sie immer wieder von ihm, bis sie ein Jahr später ihn wieder sieht. Doch, wie nicht anders zu erwarten, heckt Gwen momentan wieder einen Plan aus, um ihre große Schwester vor einer unglücklichen Ehe zu bewahren. Was sie nicht voraussieht, dass sie nun die Braut werden soll. Was soll Gwen nun tun, da sie doch einen anderen liebt?

Ich lese ab und zu ganz gerne kitschige Liebesromane, vorzugsweise mit einem historischen Flair, daher freute ich mich schon den Roman von Kerstin Garde zu lesen. Leider war die Geschichte weder originell noch spannend. Es zog sich bis zu den letzten Seiten als plötzlich alles ganz schnell ging. Man könnte nun denken, dass die Autorin alles ausführlich beschrieben hat, aber Fehlanzeige! Die Personen, Orte und Tätigkeiten werden alle nur oberflächlich beschrieben. Besonders die Hauptcharakteren, die sehr kindische Lady Gwen und der doch nicht so grausame "Schwarze Ritter", haben keine ausgereifte Persönlichkeit noch entwickeln sich ihre Charakteren im Laufe des Romans. Besonders vermisst habe ich die Leidenschaft zwischen ihnen und die Entwicklung ihrer gegenseitigen Gefühle, was für mich in einem Liebesroman klar dazu gehört! Leider war auch der Schreibstil der Autorin sehr einfach gehalten und erinnert mich an die Geschichten meiner kleinen Geschwister in der Grundschule.

Insgesamt kann ich den Roman nicht weiter empfehlen!