gelungener Debutroman

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nitsrek.73 Avatar

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Erster Eindruck:
Zunächst einmal war ich sehr verwirrt, als mich das Buch erreichte. Denn zunächst dachte ich, ein Irrtum läge vor. Meine Version des Buches hat nämlich sowohl ein anderes Cover als auch einen anderen Titel. Es heißt "Thanksgiving" und man sieht eine gelbe Luftmatratze vor einer Palme. Dieses Cover und auch der Titel lassen ein vollkommen anderes Buch erwarten als das neue Cover. Jedoch muss ich sagen, dass es deutlich erwachsener wirkt als das Cover von "Das wilde Leben der Cheri Matzner". Ich wäre garantiert zuerst zum alten Cover gelaufen als zum neuen. Im Original heißt es sogar noch anders, nämlich "Happy Family". Manchmal finde ich es tatsächlich besser, den Titel einfach zu übernehmen.

Klappentext:
Der Radiologe Solomon Matzner und seine italienische Frau freuen sich auf ihr Kind. Da erleidet Cici eine Fehlgeburt, die sie so verstört zurücklässt, dass Sol sich nicht anders zu helfen weiß, als hinter ihrem Rücken schnellstens ein Ersatzkind zu adoptieren: Cheri. Ein rebellisches Mädchen, das auch später als Frau nicht ansatzweise dazu bereit ist, die Erwartungen anderer zu erfüllen. Ein Buch über die Familie, an der man sich die Zähne ausbeißt und ohne die man trotzdem nicht sein kann.

Meine Meinung:
Wir lernen hier Cheri kennen, die von ihrer leiblichen Mutter verstoßen wird und von den beiden Adoptiveltern aufgenommen wird. Das Buch regt auf jeden Fall zum Nachdenken an, was das eigene Verhältnis zu Familie angeht. Manchmal ist es mir ein wenig schwer gefallen, weiter zu lesen, aber für das Ende hat es sich gelohnt. ein gelungener Debutroman.