Welchen Weg wir auch gehen, wir werden immer geprägt sein.
Cheri Matzner ist die Adoptivtochter, die ihre Mutter Cici nach dem Verlust ihres neugeborenen Sohnes und damit ihrer Fähigkeit, Kinder zu bekommen, aus der Depression und Selbstzerstörung retten soll. Die Idee dazu hat Cici's Mann Sol, der nicht mit ansehen kann, wie seine innig geliebte Cici, die er entgegen aller Widerstände geheiratet hat, in diesem schwarzen Loch versinkt.
Seine Theorie geht auf, denn Cici fasst neuen Lebensmut, allerdings hat er nicht damit gerechnet, dass nun Cheri und nicht mehr er ihr Lebensmittelpunkt ist.
Cheri wächst zu einer rebellischen und selbstbewussten Frau heran, die sich soweit wie möglich von ihrer Familie abnabelt, aber trotzdem aus Pflichtbewusstsein den Kontakt hält. Dass sie adoptiert ist, erfährt sie erst mit sieben oder acht Jahren und wie ein roter Faden zieht sich diese Adoption durch (fast) alle Charaktere und ihre Handlungen, die geprägt sind durch Verluste, Liebe, Ängste und Groll. Mittlerweile ist sie mit dem Filmproduzenten Michael verheiratet, eigentlich wollten sie keine Kinder, doch nach längerem Hin-und Her versuchen sie, doch noch spät ein Baby zu bekommen, wodurch ihre Beziehung jedoch beinahe zu scheitern droht, denn Cheris Wunsch bleibt unerfüllt und sie entfernen sich auch aufgrund ihrer Charaktereigenschaften immer mehr voneinander. Als Michael dann schwer krank wird, werden die Karten neu gemischt...
Mit "Das wilde Leben der Cheri Matzner" ist Tracy Barone ein absolut überzeugender Roman gelungen, der eigentlich so sehr aus dem Leben gegriffen und psychologisch so grandios beobachtet ist, dass die Bezeichnung "Roman" schon fast eine Frechheit ist, denn eigentlich ist es eine brilliante Aufzeichnung über Menschen und deren Beweggründe, wie sie an jeder Ecke zu finden sind, ein Porträt unserer Gesellschaft mit all den verschiedenen Wünschen, Ängsten, Fehlern, Vorbehalten, Stärken, Schwächen, Wut, Errungenschaften und Verlusten, deren Aufeinandertreffen dieses abwechslungsreiche Leben eines jeden gestalten. Dieses Buch zeigt, dass jeder Charakter seine Ursache und Prägung hat und wie weitreichend und einschneidend manche Erlebnisse und Umstände sein können, oft über Generationen hinweg, und dass es nicht immer leicht und vorallem nicht immer erforderlich ist, sich von diesen Prägungen zu befreien.
Seine Theorie geht auf, denn Cici fasst neuen Lebensmut, allerdings hat er nicht damit gerechnet, dass nun Cheri und nicht mehr er ihr Lebensmittelpunkt ist.
Cheri wächst zu einer rebellischen und selbstbewussten Frau heran, die sich soweit wie möglich von ihrer Familie abnabelt, aber trotzdem aus Pflichtbewusstsein den Kontakt hält. Dass sie adoptiert ist, erfährt sie erst mit sieben oder acht Jahren und wie ein roter Faden zieht sich diese Adoption durch (fast) alle Charaktere und ihre Handlungen, die geprägt sind durch Verluste, Liebe, Ängste und Groll. Mittlerweile ist sie mit dem Filmproduzenten Michael verheiratet, eigentlich wollten sie keine Kinder, doch nach längerem Hin-und Her versuchen sie, doch noch spät ein Baby zu bekommen, wodurch ihre Beziehung jedoch beinahe zu scheitern droht, denn Cheris Wunsch bleibt unerfüllt und sie entfernen sich auch aufgrund ihrer Charaktereigenschaften immer mehr voneinander. Als Michael dann schwer krank wird, werden die Karten neu gemischt...
Mit "Das wilde Leben der Cheri Matzner" ist Tracy Barone ein absolut überzeugender Roman gelungen, der eigentlich so sehr aus dem Leben gegriffen und psychologisch so grandios beobachtet ist, dass die Bezeichnung "Roman" schon fast eine Frechheit ist, denn eigentlich ist es eine brilliante Aufzeichnung über Menschen und deren Beweggründe, wie sie an jeder Ecke zu finden sind, ein Porträt unserer Gesellschaft mit all den verschiedenen Wünschen, Ängsten, Fehlern, Vorbehalten, Stärken, Schwächen, Wut, Errungenschaften und Verlusten, deren Aufeinandertreffen dieses abwechslungsreiche Leben eines jeden gestalten. Dieses Buch zeigt, dass jeder Charakter seine Ursache und Prägung hat und wie weitreichend und einschneidend manche Erlebnisse und Umstände sein können, oft über Generationen hinweg, und dass es nicht immer leicht und vorallem nicht immer erforderlich ist, sich von diesen Prägungen zu befreien.