Interessanter Einstieg mit starker Hauptfigur

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rotschopf. Avatar

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Das Cover von "Das wirkliche Leben" ist nicht schön, aber interessant - in einer Buchhandlung würde ich bestimmt nach dem Bruch greifen.

Die ersten knapp 40 Seiten passen jedenfalls dazu, weil die Geschichte aus der Perspektive eines zehnjährigen Mädchens geschildert wird. Ihr Vater scheint ein brutaler Mann zu sein, dem die Jagd wichtiger ist als die Familie und die Mutter schwach. Aber das Mädchen resigniert nicht, sondern ist stark und versucht, sich möglichst gut um ihren kleinen Bruder zu kümmern - das gefällt mir. Ich würde gerne erfahren, wie sie mit dem Trauma um den Tod des Eismanns umzugehen lernt und ob es ihr gelingt, ihrer Situation zu entkommen.