Traurige Kindheit statt Familienidylle

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happymountain Avatar

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Das Buchcover hatte mich sehr schnell auf das Buch neugierig gemacht: Ich mag die Farben und die Schrift und habe mich direkt gewundert (und tue es noch), wieso das Kaninchen pink ist. ;-)

Der Schreibstil ist etwas sperrig, abgehackt... und erinnert mich dadurch an zwei Autoren, die ich sehr mag (Bernhard Aichner und Romy Hausmann). Ich mag diese außergwöhnliche Art zu schreiben. Kurz, bündig und trotzdem transportiert es jede Menge Gefühle zu mir beim Lesen.

Die beiden Kindern tun mir sehr leid. Die Kindheit sollte andere Erinnerungen beinhalten als sterbende Eismänner, gewalttätige Väter und Mütter, die man mit Amöben vergleichen muss. Ich bin sehr gespannt, wie sich die beiden Kindern entwickeln und mag sie schon jetzt. Es ist schön, wie sie all den äußeren Umständen trotzen und sich gegenseitig Halt und Wärme geben.

Die Geschichte scheint traurig zu machen, aber auch Licht in all dem Schatten zu zeigen. Das gefällt mir! Gern würde ich weiterlesen.