Eine etwas andere Liebesgeschichte

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justm. Avatar

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David Levithan hat bereits mehrere Bücher veröffentlicht, ist bislang aber weitestgehend als Autor von Jugendbüchern bekannt geworden. Mit „Das Wörterbuch der Liebenden“ ist ihm nun nicht nur sein literarischer Durchbruch, sondern auch ein ganz besonderer Roman gelungen.

 

Denn hier ist der Buchtitel nicht nur reine Makulatur und unpassend, wie bei so manch anderem Buch. Vielmehr hat Levithan tatsächlich eine Liebesgeschichte in Form eines Wörterbuchs verfasst. Oder um es mit den Worten des Autors zu sagen:

„Über Liebe zu schreiben ist letztlich so, als versuche man, das Leben selbst in ein Lexikon zu packen. Egal, wie viele Wörter es enthält, es werden nie genug sein.“

 

Die Worte die David Levithan dann letzten Endes zu den einzelnen Stichworten seines Wörterbuchs gefunden und in Buchform gepackt hat, sind genau die richtigen – erinnern sie doch vielfach an die Liebesgedichte von Erich Fried und schaffen sie es doch in weiten Teilen genauso zu berühren.

 

Im Endeffekt, mag die Idee einer Liebesgeschichte in Wörterbuchform ungewöhnlich klingen. David Levithan ist es jedoch gelungen seine Idee, in ihrer Ungewöhnlichkeit wiederum so innovativ und erfrischend zu vermitteln, daß dieses Buch ein Muß und Kurzweil, für jeden Leser ist – egal ob dieser gerade verliebt ist oder sich noch auf der Suche befindet.