Was für ein bezauberndes Weihnachtskinderbuch

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schnukilein1904 Avatar

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In erster Linie bin ich auf das Buch durch den Namen der Autorin aufmerksam geworden, da meine Tochter auch Francesca heißt. Doch auch das Cover ist so schön und liebevoll gestaltet, dass ich die Leseprobe auf alle Fälle lesen musste. Schon allein das Vorwort des Buches hat mir beinahe die Tränen in den Augen getrieben, da man dabei eigentlich schon sieht, wie Kinder von Erwachsenen geleitet werden bevor sie überhaupt selbst die Welt so richtig entdecken können. Ich bin selbst in einer sehr großen Familie aufgewachsen und wir saßen an Weihnachten alle immer zusammen beim Essen bzw. dann später bei der Bescherung oder dann auch auf dem Sofa und haben einen Weihnachtsfilm angeschaut, bis wir Kinder ins Bett geschickt wurden oder auf dem Sofa dann eingepennt sind. Ich kann die Autorin sehr gut verstehen, denn ich bin mir sicher, dass ich mich damals nicht getraut hätte zu sagen, dass ich meine Familie nicht mit einem Mann sondern einer Frau sehe. Die Geschichte über die Kinder Manuel, Camila und Shonda mit ihren Müttern finde ich sehr herzergreifend. Die Familie musste aus ihrem Land flüchten, weil gleichgeschlechtliche Ehen strafbar sind. Deswegen zieht die Familie in die Stadt R. dort lernen die Kinder gleich am Bahnhof ein Mädchen namens Olivia kennen, und sie finden sie sogar ganz nett, doch die Mutter zieht das Mädchen weg ohne die Familie zu begrüßen. Eine komische Stadt - doch der Bürgermeister regt die Menschen dazu an nicht mit Fremden zu kommunizieren, den dann kann nichts schlechtes passieren. Ich bin schon wirklich sehr sehr gespannt, wie das Buch weitergeht und ob die Kinder doch noch mal mit Olivia spielen können und dürfen.