Das Wunder von Treviso

In Treviso liegt der Hund begraben, buchstäblich. Das Durchschnittsalter der Bewohner liegt eindeutig im rentenberechtigten Raum. Die jungen Leute schauen, dass sie so bald als möglich von dort wegkommen. Der Höhepunkt des Tages für die Alten ist die Genehmigung eines kühlen Glases Limonade in der örtlichen Gastwirtschaft. An Wirtschaftsaufschwung ist nicht zu denken. Doch es gibt eine Person, die sich mit diesem Zustand nicht abfinden will und das ist ausgerechnet der örtliche Pfarrer. Bei den Überlegungen, wie neuer Blumenschmuck für die Kirche aufzutreiben ist und der diesbezüglich äußerst notwendigen Zeitungslektüre kommt dem Geistlichen quasi die Erleuchtung - ein Wunder würde alles ändern können. Aber woher nehmen, wenn nicht stehlen?

Absolut spritzig leichte Lektüre. Bestechend durch eine lustige Geschichte und viel Wortwitz. Ich habe durch mein letztes vorablesen-Buch definitiv die Lust an Geschichten gefunden, die im sonnigen Italien spielen! Gefällt mir bisher sehr gut!