geschieht doch noch ein Wunder?

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Die Leseprobe zu "Das Wunder von Treviso" von Susanne Falk über das nahezu ausgestorbene italienische Dörfchen liest sich in etwa gleich spannend, wie ich mir das Leben in einem ausgestorbenen Dorf mit einem Altersdurchschnitt zwischen 70 und 90 Jahren vorstelle. Die Beschreibung des Dorfes und des tristen Alltags der einheimischen Senioren plätschert dahin und bis zum Ende der Leseprobe ist auch noch nichts passiert: Eine Oma war mit ihren Enkelkindern in der Oper, der örtliche Frisör hatte in der Augusthitze keine Lust auf Kundschaft im stickigen Frisiersalon zu warten und hat früher Feierabend gemacht, der Pfarrer könnte schon in Pension gehen, möchte aber noch nicht und kämpft sich durch seinen Alltag. In dem Dorf gibt es kaum Kinder und Jugendliche und auch keine Touristen oder Freizeitmöglichkeiten, also langweilen sich alle. Ich kann verstehen, dass der Pfarrer Don Antonio auf ein Wunder hofft. Vielleicht kommt ihm noch eine Idee, wie er mehr Schwung in seine Gemeinde bekommt.

Die Leseprobe war bis jetzt nett, dahinplätschernd zu lesen, aber noch nicht besonders spannend. Ich hoffe auch auf ein Wunder und dass die Geschichte in Schwung kommt.