Die Leseprobe ist sehr humorvoll und solide erzählt, wobei die Autorin auf eine einfache Sprache achtet, die den Text interessant macht. Es wird auf unnötige Ausschmückungen und komplizierten Schreibstil verzichtet, was die Einfachheit des Lebens in Treviso noch unterstreicht und mir gut gefällt.
Die Charaktere werden kurz angeschnitten und in der Geschichte verankert. Besonders der Ansatz des gut meinenden Don Antonio und dessen geradezu göttliche Eingabe, ein Wunder „zu veranstalten“, um die Gemeinde zu retten, hat es mir angetan.
Beim Satz des Buches sollte aber, meines Erachtens, noch nachgebessert werden. Es stört den Lesefluss ein wenig, wenn die Texteinrückungen der Absätze auf die Anführungszeichen der gesprochenen Sätze treffen. Das Schriftbild ist für meinen Geschmack etwas zu durcheinander.
Eine sicherlich lesenswerte Geschichte, die durch ihren frechen Ansatz zum Weiterlesen animiert.