Wunder geschehen auf viele Arten

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kräuterhexe87 Avatar

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Der Prolog zu "Das Wunder von Trevisio" lässt den Leser an einem Opernbesuch von Nonna Christina und ihren Enkeln Maria und Antonio teilhaben. Dabei läuft nicht alles ganz so, wie die ältere Dame sich das vorgestellt hat... Und so beginnt das Buch sympathisch und humorvoll.
Auf den nächsten Seiten erfährt man ein wenig über das unscheinbare, verschlafene italienische Dorf Trevisio. Dabei wird schnell klar, woher der Wind weht. Denn während das Nachbardorf immerhin einige Touristen anzieht, stirbt Trevisio zunehmend aus. Geschäfte müssen schließen, die Kirche ist in finanziellen Schwierigkeiten, selbst Klatsch und Tratsch im Friseursalon sind nicht mehr das, was sie einmal waren.
Eines Tages berichtet die Presse über eine weinende Madonnenstatue in einem bisher völlig unbekannten Dorf in den Anden, in dem es plötzlich von Touristen nur so wimmelt. Für Pfarrer Don Antonio ist der Zeitungsartikel eine Eingebung - und er hat auch schon einen Plan ...

Die Leseprobe ist flüssig geschrieben, macht einen fröhlichen, lockeren Eindruck und Lust auf mehr. Klingt nach einer wunderbaren Sommerlektüre!