Das zerstörte Leben des Wes Trench

Das Cover hat etwas von einem Reiseroman und Robinson Crusoe. Es stimmt auf eine Abenteuergeschichte ein. Auf den ersten Blick unglücklich sind die Farben gewählt. Das Schwarz-weiß vermittelt, dass die Geschichte in einer anderen Zeit spielt. Am Störendsten ist das Neon-Grün der Schrift. Neugierig machen Titel und Kurzbeschreibung. Handelt die Geschichte nur vom Unglück? Nein, sie kann sogar Mut machen, wenn die Hinweise auf den Inhalt stimmen. Das letzte Zünglein an der Waage ist die Leseprobe und die erfüllt die Erwartungen. Mir gefällt der direkt Einstieg. Es fällt leicht, in die Geschichte einzutauchen. Sogar Spannung kommt auf. »Der glücklichste Tag in seinem Leben, und das Arschloch weiß noch nicht mal was davon.« Die Ironie ist bestechend. Die fehlende Armprothese von Shrimper Lindqvist wird humorvoll in die Story eingebracht. Alles ist möglich. Ein sehr guter erster Eindruck, der sich fortsetzen wird.