Südstaatenalltag

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brauchnix Avatar

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Das zerstörte Leben des Wes Trench von Tom Cooper handelt u.a. vom namensgebenden Wes, einen Jungen, der beim Wirbelsturm Katrina an der Küste der Südstaaten der USA seine Mutter verliert. Dafür gibt er die Schuld auch seinem Vater und zwischen den beiden kommt es oft zu Spannungen. Der Vater ist Krabbenfischer und als Öl wegen einer Bohrung die Gewässer versucht, wird es zunehmend schwierig noch einen Fang heimzubringen, der sie beide ernähren könnte.

Aber Wes ist nicht alleine die Hauptfigur. Da gibt es z.B. noch zwei schräge Brüder, die unbedingt in den Sümpfen einen Schatz finden müssen und einen einarmigen Glückssucher, der alles durcheinanderbringt.

Ich hatte eigentlich gedacht, das Buch würde sich an einen stringenteren Plot halten und es gäbe so eine Art Thrillerhandlung in dem Buch. Ich weiß auch nicht, wie ich auf die Idee gekommen bin. Dem ist nämlich nicht so. Es ist eher eine Studie über die Südstaaten und die Menschen, die dort Leben und mit Armut und Arbeitslosigkeit zu kämpfen haben. So ganz konnte es mich nicht überzeugen auch wenn der Schreibstil mir eigentlich gefallen hat. Aber es hat mich nicht wirklich gefesselt und ich habe mich leider etwas durchgemüht.