Ein interessanter Blick auf ein eigentlich banales Alltagsphänomen

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leseleucht Avatar

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Das Cover finde ich sehr interessant. Es ist ein wenig märchhaft, zugleich aber ein gutes Sinnbild für Zuhause.
Das Phänomen ist eigentlich sehr alltäglich: Wir alle haben irgendwie ein Zuhause und wir leben mehr oder minder viele Stunden täglich darin. Für manche ist es nur eine gegraphische Gegebenheit, für viele aber wesentlich mehr: Rückzugsort, Heimat, Familiensitz, Anlaufstelle, Lebensmittelpunkt ... . Bei Lektüre der Leseprobe schwanke ich zwischen Eindrücken, die eher mutmaßen, dass der Autor etwas Alltägliches, aber auch Elementares philosophisch überstilisiert und aus Banalitäten Lebensweisheiten macht, und interessanten Fragestellungen, die das Gewohnte und Alltägliche in ein neues Licht rücken und neue Perspektiven aufwerfen, über die man, wohl gerade, weil sie einem gewohnt, alltäglich und selbstverständnlich erschienen sind, bisher noch nicht nachgedacht hat. Ich bin gespannt, was im Buch überwiegt: die Banalität oder die Originalität.