Philosophieren des Philosophierens willen

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Ich hatte mich in diese außergewöhnliche Cover verliebt. Zeigt es doch die Vielschichtigkeit der Welt und dass das Zuhause je nach Blickwinkel anders gesehen werden kann.

Anfänglich hat mich der Autor mit einigen seiner Sichtweisen und Erläuterungen tatsächlich erreicht. Hat er doch durch häufige Umzüge Erfahrungen zu verschiedensten Objekten, die er Zuhause genannt hat, gewonnen. So fand ich es zum Beispiel bemerkenswert, dass er eine Wohnung komplett ohne Inventar bezog und welche Erkenntnisse er daraus ziehen konnte.

Doch nach wenigen Kapiteln hat er mich verloren. Ich konnte mit den Ausführungen nichts mehr anfangen und den Gedankengängen häufig nicht folgen. Ist das Bad jetzt ein Raum der Intimität oder der Raum der aller Welt offen steht? Was hat ein Zwilling mit einem Zuhause zu tun? Im Kapitel Haustiere ging es dann nicht um Hund, Katze und Co sondern um Artenvielfalt und den genetischen Stärken und Schwächen jedweder Art und dass dem Menschen keine eindeutigen Merkmale zugedacht werden können. "...während der Mensch nackt, ungeschützt und wertlos war."

Alles in Allem war mir der Text wohl zu hoch. Vielleicht bin nicht zur höheren Philosophie gemacht.