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salmian Avatar

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Mhairi kommt ursprünglich aus Schottland, dort hat sie viele Jahre bei ihrer Großmutter auf der Insel Arran verbracht. Sie zog mit ihren Eltern aufgrund eines Jobs in den Sudan. Von dort will die ganze Familie fliehen, als es auf der Erde immer heißer wird und die Ressourcen in Äquatornähe knapp werden. Sie wird von ihren Eltern getrennt und muss sich allein auf den Weg machen. Bis sie einen stummen Jungen kennenlernt, der ihr unermüdlich und unnachgiebig überall hin folgt. Daraus entwickelt sich eine seltsame Freundschaft ohne viele Worte und die beiden machen sich gemeinsam auf den Weg nach Schottland, versteckt vor den Soldaten, fernab von normalen Wegen und Grenzübergängen.
Das hier war tatsächlich meine allererste Utopie, die ich gelesen habe und ich bin sehr froh, endlich eine gelesen zu haben, denn in Filmen mag ich dieses Genre unheimlich gerne. Auch hier gefiel mir gut, was ich gelesene habe. Die Welt, in der Mhairi lebt, hätte etwas genauer beschrieben werden können, trotzdem konnte ich mir die Umstände gut vorstellen. In dem Buch passiert tatsächlich gar nicht allzu viel, es werden aber sehr oft Mhairis Gedanken und viele Erlebnisse mit ihrem Vater thematisiert, was das Buch tatsächlich deutlich tiefgründiger macht als erwartet.
Wer also eine flüssig lesbare Dystopie mit etwas Tiefgang will, ist hiermit gut bedient.