Konnte mich leider nicht begeistern

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Was sofort ins Auge fällt ist das sehr gelungen Cover und die Art des Covers, dass die Seiten schützt und so Plastikmüll vermeiden hilft. Super! Das Buch selbst ist eine auf Klimawandel beruhende Dystopie, was aber eigentlich nur als Art Aufhänger genutzt wird, ohne es konkret, bzw. tiefgreifender, in der Geschichte zu verarbeiten. Im Fokus steht die 14 jährige Mhairi, die auf der Flucht ist und aus deren Sicht die Geschichte auch erzählt wird. Tatsächlich steht die Flucht und all die damit einhergehenden Probleme stärker im Fokus. Ort der Begierde ist Schottland. Der fehlende Tiefgang wird auch im Hinblick auf ihren kleinen Begleiter spürbar, dass passt mit dem Bild was über Mhairi gezeichnet wird nicht zusammen. Vielleicht ist es aber auch der letzte Funken Hoffnung der Menscheit im ansonsten auf Überleben ausgerichteten Kampf. Aber die Fluch und die Probleme ziehen sich für meinen Geschmack leider etwas dahin, da hilft es leider auch nicht, dass das alles in der heutigen Zeit ziemlich vertraut wirkt.
Am Ende konnte mich die Geschichte nicht gänzlich überzeugen, vielleicht ist diese Zukunft schon zu nah oder im Bereich des Möglichen, am Ende plätscherte alles nur so dahin. Das Ende selbst ist dann, erwartbar, leider. Vermutlich bin ich nicht die passende Zielgruppe (es ist ein Jugendbuch, obwohlich diese "Genre" sehr mag) doch packend ist in meinen Augen anderes, vielleicht bin ich auch einfach nur zu alt dafür ;)