„Davor und Danach“ heißt dieser bedrückende Jugendroman, in dem die vierzehnjährige Mhairi sich allein mit einem Revolver und ihrem Weltbürgerausweis in den Norden vorkämpft, denn nur hier gibt es noch einigermaßen gute Lebensbedingungen. Nur hier gibt es noch Wasser. Nicht weit von ihrem Ziel entfernt trifft sie dann auf einen alten Mann und ein kleines Kind. Jetzt entscheidet sich: Wird sie nur an sich denken, oder hat Menschlichkeit doch noch eine Chance? Zwei Menschen hat Mhairi schon ermorden müssen, wie der Leser nebenbei erfährt. Sehr fictionmäßig wirkt „Festung“, ein Ort, an den sofort alles Unangenehme verschwindet, wenn man nur daran denkt. Was es genauer damit auf sich hat, erfährt man noch nicht. Der Roman verspricht Spannung!