Ausgemustert und trotzdem gut

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gernvielleser Avatar

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Schon die Wortwahl lasst erahnen das man es mit feinstem britischen Humor zu tun bekommt.Das Slough House ist das Quartier der Slow Horses,hier handelt es sich um abservierte und gefallene M15-Agenten. Jeder ist hier speziell, hat seine Macken oder irgendetwas auf dem Kerbholz. Der Chef des Ganzen macht da keine Ausnahme. Jackson Lamb wird als nicht gerader angenehmer Zeitgenosse geschildert. Aber er hält seine Truppe zusammen und führt sie letztendlich zum Sieg. Russische Agenten planen einen Anschlag. Als ein ehemaligen Mitglied des MI5 tot in einem Bus aufgefunden wird geht man erst von einer natürlicher Todesursache aus. Auf seinem Handy jedoch entdeckt man ein Hinweiswort und die Sache nimmt Fahrt auf. Leider fügt sich alles so richtig erst zum Ende des Buches hin so richtig zusammen,die vielen Handlungsstränge lassen sich dann erkennen und zusammenfügen. Man ist also bis zum Schluss gefordert als Leser.