Guter Spionagekrimi

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Im Slough House sind die Slow Horses untergebracht. Das sind alles Agenten, die beim MI5 in Ungnade gefallen sind und darum nicht mehr in der Hauptzentrale arbeiten dürfen, obwohl sie sich das wirklich wünschen würden. Der Chef der Truppe ist Jackson Lamb und bei der anfänglichen Vorstellungsrunde ist er gerade unterwegs, um den Tod eines ehemaligen Kollegen aufzuklären.

Ich muss sagen, dass gerade der Anfang schon etwas schleppend für mich zu lesen war. Da hätte ich mir doch mehr Spannung gewünscht, um in die Geschichte hinein zu kommen. Aber weil ich auch das erste Buch der Reihe nicht gelesen habe, fand ich die Vorstellungsrunde der ehemaligen Agenten auch durchaus hilfreich.

Und im weiteren Verlauf brauchte ich mich über mangelnde Spannung auch nicht zu beklagen. Es gibt einige Verstrickungen, die man als Leser auch nicht unbedingt kommen sieht und die zum Teil recht sarkastischen Gespräche machen auch Spaß. Alles in allem ist es ein guter Spionagekrimi, den ich gerne gelesen habe, obwohl solche Spionageromane sonst gar nicht so mein Genre sind.

Das Cover finde ich ganz passend und schön und ich würde das Buch den Menschen empfehlen, denen Spionageromane gefallen. Auch dann, wenn man den ersten Band nicht gelesen hat, kann man sich an das Buch heran wagen, weil die Charaktere sehr gut beschrieben werden und einem keine Informationen fehlen, die das Buch unverständlich machen würden.