Spannend

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jerri Avatar

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Slough House, der Ort, an dem Agenten ihr Dasein fristen, die in Ungnade gefallen sind. In der Hoffnung, dass sie vor Langeweile sterben oder von selber kündigen. Nach den Ereignissen des ersten Bandes hat Slough House nun zwei Neuzugänge zu verzeichnen. In allen lebt noch die Hoffnung, durch ihre Arbeit doch wieder qualifiziert zu sein und auserwählt zu werden, um bei den ‚richtigen‘ Agenten mitzumischen.
So lassen sich auch zwei der Bewohner von Slough House vom MI5 abkommandieren zu einem Job. Gleichzeitig verfolgt Jackson Lamb den Tod eines ehemaligen Agenten.
Alle Handlungsstränge scheinen nichts miteinander zu tun zu haben. Die bedächtige Weise, in der Mick Herron die Spannung aufbaut, grenzt schon fast an Körperverletzung. Aber es lohnt sich. Nachdem man die Vorstellung aller Kollegen hinter sich hat (die man evtl. schon aus dem ersten Band kennt), kann man ihnen auf ihrem Weg durch das Datenlabyrinth folgen und bekommt einen spannenden Agentenroman geliefert.
Mick Herron hat mich auch mit dem zweiten Teil um seine Slow Horses überzeugt.