Geheimnisse und Verstrickungen
Der Beginn von Louise Doughtys "Deckname: Bird" zieht mich sofort in seinen Bann. Schon der erste Satz, ein Zitat von Hilary Mantel, verspricht, die Leser in "dunkle Gefilde" zu führen. Die Leseprobe beginnt mit einer packenden Szene in einem Raum namens "Alaska", der mit seinen bodentiefen Fenstern und der kühlen Atmosphäre eine unheimliche Stimmung erzeugt. Man spürt förmlich die Anspannung und die unausgesprochenen Geheimnisse, die in der Luft liegen. Die Protagonistin, deren Name vorerst im Verborgenen bleibt, versucht, die Situation zu entschlüsseln, die sie in die Flucht getrieben hat.
Besonders eindringlich finde ich die Rückblende in die Kindheit der Protagonistin und ihre Beziehung zu ihrem Vater. Die Szene, in der der Vater, der sie "Bird" nennt, ihr vom Mond erzählt, der immer da ist, auch wenn man ihn nicht sieht, ist sehr poetisch. Diese Metapher erhält eine düstere Note, als die Protagonistin später als Kind feststellt, dass ihr Vater ein Lügner war.
Die Art und Weise, wie die Mutter das geheimnisvolle Verschwinden des Vaters hinnimmt, ist ebenfalls bemerkenswert und spiegelt die gesellschaftlichen Konventionen der Zeit wider, in der Frauen oft ihre eigenen Bedürfnisse zurückstellten. Die Andeutungen auf die berufliche Tätigkeit des Vaters, die etwas Geheimnisvolles und potenziell Gefährliches birgt, wecken meine Neugier auf die weitere Entwicklung. Die Beschreibung der beginnenden Demenz des Vaters und seine kryptischen Äußerungen wie "D467" und "Bratislava" werfen viele Fragen auf und lassen mich erahnen, dass die Protagonistin in der Gegenwart versucht, eine komplexe Vergangenheit zu entwirren.
Insgesamt hinterlässt die Leseprobe einen starken Eindruck von Geheimnissen, familiären Verstrickungen und der Suche nach der Wahrheit. Der Schreibstil ist flüssig und fesselnd, und ich bin gespannt, wie sich die Geschichte entfalten wird.
Besonders eindringlich finde ich die Rückblende in die Kindheit der Protagonistin und ihre Beziehung zu ihrem Vater. Die Szene, in der der Vater, der sie "Bird" nennt, ihr vom Mond erzählt, der immer da ist, auch wenn man ihn nicht sieht, ist sehr poetisch. Diese Metapher erhält eine düstere Note, als die Protagonistin später als Kind feststellt, dass ihr Vater ein Lügner war.
Die Art und Weise, wie die Mutter das geheimnisvolle Verschwinden des Vaters hinnimmt, ist ebenfalls bemerkenswert und spiegelt die gesellschaftlichen Konventionen der Zeit wider, in der Frauen oft ihre eigenen Bedürfnisse zurückstellten. Die Andeutungen auf die berufliche Tätigkeit des Vaters, die etwas Geheimnisvolles und potenziell Gefährliches birgt, wecken meine Neugier auf die weitere Entwicklung. Die Beschreibung der beginnenden Demenz des Vaters und seine kryptischen Äußerungen wie "D467" und "Bratislava" werfen viele Fragen auf und lassen mich erahnen, dass die Protagonistin in der Gegenwart versucht, eine komplexe Vergangenheit zu entwirren.
Insgesamt hinterlässt die Leseprobe einen starken Eindruck von Geheimnissen, familiären Verstrickungen und der Suche nach der Wahrheit. Der Schreibstil ist flüssig und fesselnd, und ich bin gespannt, wie sich die Geschichte entfalten wird.