Schade.
Zunächst einmal: Ich bin für dieses Buch in einer Arbeitswoche extra bis Mitternacht aufgeblieben, um meine hart erarbeiteten 4000 Punkte einzulösen.
Das Cover und die Inhaltsangabe haben also bei mir gewirkt und prinzipiell wäre es ganz mein Beuteschema gewesen. Leider hat sich meine Vorfreude nicht in Lesefreude weiterentwickelt.
Zur Story:
Bianca ist enttäuscht, dass Freunde und Familie sie zur ihrer Promotionsfeier im Stich lassen und nicht kommen, obwohl sie immer Himmel und Hölle in Bewegung setzt, um bei den großen Momenten in deren Leben dabei zu sein. Aus Enttäuschung und mit Hilfe von zu viel Alkohol geht sie auf den Vorschlag ihres (Ex-)Kommilitonen Xavier ein und fingiert eine Verlobung, weil sie davon ausgeht, dass die Vorstellungen der anderen so veraltet sind, dass sie nur auf eine derartige Lebensveränderung reagieren. Und sie hat recht.
Dieser alkoholgeschwängerte Plan war schon nicht ganz logisch, aber was danach passiert, wird immer unlogischer. Das wäre nicht so schlimm, wenn nicht immer darauf gepocht werden würde, wie verdammt intelligent Bianca wäre.
Es stellt sich heraus, dass Xavier und Bianca schon seit der ersten gemeinsamen Vorlesung aneinander interessiert waren, aber innerhalb der fünf Jahre hat sich außer einer Freundschaft nichts ergeben. Und schließlich ist Xavier ihr auch aus dem Weg gegangen, weil er die Scheidung seiner Eltern nicht verkraftet hat und nicht an Beziehungen glaubt.
Im Laufe des Buches gibt es ein elendlanges Hin und Her ihrer Gefühle, bis sie sich dann doch endlich ihre Liebe eingestehen. Die beiden sind um die 30 Jahre alt (und angeblich intelligent, wie bereits erwähnt) und mir kam es eher wie ein Teenie-Drama vor.
Bei einem Teenie-Drama hätte man auf die vielen spicy Szenen verzichten müssen - was aus meiner Sicht allerdings nicht geschadet hätte. Weniger Sex und mehr Kommunikation (und Realitätssinn) wäre mir lieber gewesen.
Dabei fragt Xavier jedes oder fast jedes Mal politisch korrekt nach ihrer Erlaubnis bzw. wartet ihre aktive Zustimmung ab. Finde ich persönlich jenseits von romantisch, wenn man nicht aus der Situation heraus merkt, dass die Partnerin auch Lust an der gemeinsamen Aktivität hat. Dafür verrät er später aber ohne Absprache und ohne es ihr wenigstens direkt danach mitzuteilen anderen ein Geheimnis, das eigentlich ihres ist. Das sollte wohl romantisch sein, war es für mich aber nicht.
Abgesehen vom Plot fand ich auch den Sprachstil nicht so besonders, was aber teilweise auch an der Übersetzung gelegen haben könnte. Manches war etwas unbeholfen formuliert bzw. der Bezug war für mich nicht direkt offensichtlich.
Mich konnte das Buch leider nicht überzeugen. Schade.
Das Cover und die Inhaltsangabe haben also bei mir gewirkt und prinzipiell wäre es ganz mein Beuteschema gewesen. Leider hat sich meine Vorfreude nicht in Lesefreude weiterentwickelt.
Zur Story:
Bianca ist enttäuscht, dass Freunde und Familie sie zur ihrer Promotionsfeier im Stich lassen und nicht kommen, obwohl sie immer Himmel und Hölle in Bewegung setzt, um bei den großen Momenten in deren Leben dabei zu sein. Aus Enttäuschung und mit Hilfe von zu viel Alkohol geht sie auf den Vorschlag ihres (Ex-)Kommilitonen Xavier ein und fingiert eine Verlobung, weil sie davon ausgeht, dass die Vorstellungen der anderen so veraltet sind, dass sie nur auf eine derartige Lebensveränderung reagieren. Und sie hat recht.
Dieser alkoholgeschwängerte Plan war schon nicht ganz logisch, aber was danach passiert, wird immer unlogischer. Das wäre nicht so schlimm, wenn nicht immer darauf gepocht werden würde, wie verdammt intelligent Bianca wäre.
Es stellt sich heraus, dass Xavier und Bianca schon seit der ersten gemeinsamen Vorlesung aneinander interessiert waren, aber innerhalb der fünf Jahre hat sich außer einer Freundschaft nichts ergeben. Und schließlich ist Xavier ihr auch aus dem Weg gegangen, weil er die Scheidung seiner Eltern nicht verkraftet hat und nicht an Beziehungen glaubt.
Im Laufe des Buches gibt es ein elendlanges Hin und Her ihrer Gefühle, bis sie sich dann doch endlich ihre Liebe eingestehen. Die beiden sind um die 30 Jahre alt (und angeblich intelligent, wie bereits erwähnt) und mir kam es eher wie ein Teenie-Drama vor.
Bei einem Teenie-Drama hätte man auf die vielen spicy Szenen verzichten müssen - was aus meiner Sicht allerdings nicht geschadet hätte. Weniger Sex und mehr Kommunikation (und Realitätssinn) wäre mir lieber gewesen.
Dabei fragt Xavier jedes oder fast jedes Mal politisch korrekt nach ihrer Erlaubnis bzw. wartet ihre aktive Zustimmung ab. Finde ich persönlich jenseits von romantisch, wenn man nicht aus der Situation heraus merkt, dass die Partnerin auch Lust an der gemeinsamen Aktivität hat. Dafür verrät er später aber ohne Absprache und ohne es ihr wenigstens direkt danach mitzuteilen anderen ein Geheimnis, das eigentlich ihres ist. Das sollte wohl romantisch sein, war es für mich aber nicht.
Abgesehen vom Plot fand ich auch den Sprachstil nicht so besonders, was aber teilweise auch an der Übersetzung gelegen haben könnte. Manches war etwas unbeholfen formuliert bzw. der Bezug war für mich nicht direkt offensichtlich.
Mich konnte das Buch leider nicht überzeugen. Schade.