Langatmig und unspannend

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arathos Avatar

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KLAPPENTEXT
Ein glücklich verheirateter Kommissar und eine bullige Lokalreporterin, die sich an seine Fersen heftet, sind das neue Dreamteam des Küstenkrimis!
Der reiche Bauer Tadeus de Vries wird ermordet aufgefunden. Und fast jeder könnte der Täter sein, denn der alte de Vries hat sein Leben lang die Menschen um sich herum gedemütigt und misshandelt. Kein einfacher Fall für Stephan Möllenkamp, den neuen Hauptkommissar der Kripo Leer. Doch er hat nicht nur seine patente Frau Maike an seiner Seite, sondern auch die resolute Lokalreporterin Gertrud Boekhoff ...

MEINE MEINUNG
Klappentext und Leseprobe klangen vielversprechend und machten mich neugierig. Leider wurde ich dann beim lesen aber enttäuscht.
Zum einen, weil ich zu keinen den Protagonisten eine Bindung aufbauen konnte. Viele kamen unsympathisch rüber, selbst die Lokalreporterin Gertrud war zum Schluss einfach nur nervig.
Von einem Dreamteam/Ermittlerteam konnte auch keine Rede sein, denn die beiden ermitteln nicht miteinander, sondern jeder für sich alleine. Die jeweiligen Ermittlungsergebnisse werden bei kurzen Gesprächen ausgetauscht.
Auch der Erzählstil der Autorin konnte mich nicht richtig überzeugen.
Er ist zwar flüssig zu lesen, doch die vielen ausschweifenden Erklärungen rund um die Handlung, das Hin und Her zwischen den zwei Zeitsträngen oder die plattdeutschen Dialoge … ein richtiger Lesefluss wollte da nicht aufkommen.
Spannung: Fehlanzeige! Der Täter war schon früh erkennbar.

MEIN FAZIT
Leider hat mich der Krimi überhaupt nicht gefesselt.
Zu langatmig und kaum Spannung.