Ostfriesischer Krimi

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mayakoenigin Avatar

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Die Story spielt in Ostfriesland, direkt an der Grenze zu den Niederlanden. Ein reicher Polder-Bauer, Tadeus de Vries, wird ermordet aufgefunden. Er wurde lebendig in eine Kiste gesperrt und begraben. Stephan Möllenkamp steckt bei seinen Ermittlungsarbeiten fest, warum geschah der Mord? Waren es die Sperrwerkgegner, die ihren Rivalen, einem starken Befürworter des Sperrwerks, beiseite geschafft haben oder liegen die Gründe im persönlichen Umfeld des Opfers? Die Ortsansässigen, eine recht eingeschworene und verschwägerte Gesellschaft, trauen dem zugezogenen Ermittler nicht. Doch da gibt es auch Gertrude, eine Journalistin des Lokalblattes, die zwar versucht, ihm immer eine Nasenlänge voraus zu sein, aber die ihn auch mit Informationen versorgt.

Mit umfassenden Rückblenden auf die Zeit während des zweiten Weltkrieges, als ein ostpreußisches Flüchtlingsgeschwisterpaar auf dem Hof der Eltern von de Vries Schutz suchten, die Schwester von Tadeus missbraucht und ermordet wurde, und den weiteren Wahrnehmungen aus dem Leben des Bruders, erhält der Leser vor den Ermittlern, die Gewissheit, wer der Mörder ist.

Der Klappentext täuscht ein wenig, denn Stephan Möllenkamp und Gertrud Boekhoff ermitteln nicht gemeinsam. Stephan ist von der Großstadt in die dörfliche Dienststelle nach Leer/Ostfriesland gezogen und arbeitet an seinem ersten großen Fall.

Die Hauptprotagonisten sind Stephan und Gertrud, zwei liebenswerte Charaktere und lustig wird es trotz Spannnung auch, durch die Versuche der großstädtischen Eheleute, sich in der Dorfidylle einzuleben.