Zu viel für einen Krimi

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clautzplautz Avatar

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Eigentlich hatte der Deichfürst einen guten und spannenden Plot. Aber leider war die Aneinanderreihung von unterschiedlichen Szenen am Ende nicht wirklich gelungen. Für meinen Geschmack gab es zu viel Charaktere die eigenbrötlerich an der Ermittlung und dem Mordfall teilgenommen haben. Normalerweise finden sich gegen Mitte des Buches ja spätestens die Fäden zusammen, aber das war hier leider nicht so.
Die geschichtlichen Hintergründe des Buches hätte für mehrere Geschichten gereicht. Ich fand es zunächst ganz nett solche Verweise zu lesen, aber am Ende hätte man sich vielleicht auf ein paar wesentliche Geschichtseckpunkte besinnen sollen, da gab es mind. 2 Jahrzente Geschichte zu viel.
Die einzelnen Charaktere waren für ich nicht deutlich genug gezeichnet um micht mit irgendwem zu identifizieren. Leider war es für mich ein ziemliches Durcheinander ohne einen coolen Spannungsbogen.
Was das Buch nicht kann... Einzelne Stränge der Geschichte miteinander verzahnen so das es spannende Wechselwirkungen gibt.
Was das Buch kann... die Region näher bringen und attraktiv machen (also vielleicht im Sommer ;-)).