Eine Reise durch die Trauer

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langstrumpf Avatar

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Ich fand mich vom Buch durch das hübsche Cover angezogen. Es passt gut zur ganzen Geschichte und zum Genre.

Der Einstieg in die Geschichte fällt durch den angenehmen Schreibstil leicht. Es ist eine locker erzählte Story, die den Leser durch alle Emotionen begleitet. Man kann wunderbar mit Sophie und Nick mitfühlen, trauern, lachen und grollen. Ich fand das ständige Auf und Ab zwischen den beiden durch Sophies ambivalentes Verhalten zu mühsam. Der arme Junge darf sich auf der Reise gar nichts erlauben. Sophie versteht vieles falsch oder verfällt in vorurteilshaftes Denken und Handeln. Dies fand ich auf Dauer schon unangenehm.
Die Figur des Nick erschien mir wiederum unrealistisch nachgiebig und unnatürlich tolerant. Für mich nicht ganz rund und glaubwürdig.
Ein bisschen ging auch die Tatsache unter, dass die Plätze an denen die Fotos von Max hinterlassen wurden, mit ihm gemeinsam bereist werden sollten. Für mich waren sie eher zufällig gewählt.

Ich hab mich leider ein wenig gelangweilt, dennoch ist es ein Buch, welches man toll zwischen anspruchsvolleren dazwischenstreuen kann.