Atmosphärische Familiengeschichte vor kolonialistischem Hintergrund

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Mit einem sehr interessanten Cover lenkt das Buch die Aufmerksamkeit auf sich, lässt aber noch nichts von der Geschichte hinter dem Buchdeckel erahnen. Katharina Döblers Erzählung führt nacheinander die süddeutschen Großeltern der Protagonistin ein und nimmt so die Fäden einer Familiengeschichte auf, die schließlich in Neuguinea zusammenführen und der Protagonistin als Nachfahrin von missionarischen Kolonialisten ein schwieriges Erbe mit auf den Weg geben. Beruhend auf autobiografischen Erfahrungen setzt sich die Autorin mit dieser Familiengeschichte auseinander und beschreibt ihre vier Großeltern und ihre eigenen Wahrnehmungen mit viel Humor und Scharfsinn.
Die Leseprobe macht Lust darauf, tiefer in die Geschichte einzutauchen, auch wenn sie bereits die ein oder andere Länge enthält.