Dein ist die Rache

Das Buch beginnt mit einem sehr brutalem Prolog: Ein junger Mann erwartet einen Sexpartner, wird aber hinterrücks erdrosselt. Dann geht es los mit Sergeant Aector McAvoy. Er, seine Chefin und Kollegen sind auf der Spur von grausamen Mördern, die eine Cannabisproduktion leiten. Die Opfer dieser Menschen werden grausam zugerichtet und zu Tode gefoltert. Doch McAvoy und Co. treten auf der Stelle und kommen nicht richtig voran. Razzien gehen schief und es kommt zu Verletzten. Irgendjemand scheint genau zu wissen, was die Polizei vor hat...
Nebenbei findet McAvoy das Handy des jungen Mannes. In den Polizeiakten steht, dass Simon Selbstmord begangen und sich erhängt hätte. Es gab keine Hinweise auf ein Fremdeinwirken.
Aber Aector glaubt von Anfang an nicht an den Freitod von dem lebenslustigen Simon. Er geht der Sache auf den Grund und stellt fest, dass er recht hatte. Doch dann treibt ein Serienmörder sein Unwesen, der in Zusammenhang mit Simon und seinem Umgang in Erotikforen zu stehen scheint... Bei den Ermittlungen riskiert McAvoy nicht nur sein Leben sondern auch das seiner Familie...
Zu meiner Bewertung: Vielleicht lag es wirklich daran, dass ich den ersten Teil nicht gelesen habe, aber viele Stellen habe ich einfach nicht verstanden. So wurde das Buch manchmal etwas langweilig für mich. Das Ende wiederum fand ich letztendlich schlüssig, überraschend und spannend. Alles hat auf einmal Sinn ergeben. Auch mit McAvoy habe ich mich im Laufe der Geschichte angefreundet, da er sehr einfühlsam und liebenswürdig vorgegangen ist. Insgesamt ist die Idee des Buches sehr gut, doch man hätte es zwischendurch etwas spannender und vor allem übersichtlicher gestalten können. Man kommt ziemlich schnell mit den ähnlichen Namen durcheinander. Daher der Punktabzug. Da das Ende aber so gut gelungen ist, war ich doch ziemlich zufrieden mit dem Buch. Besser wäre es wohl, wenn man den ersten Teil vorher gelesen hätte.