Den ersten Teil der Reihe habe ich nicht gelesen. Ob es daran lag, daß ich zunächst nicht so recht in die Geschichte hineinkam, kann ich nicht sagen. Auf alle Fälle war der Beginn des Buches ziemlich verwirrend. Immer wechselnde Handlungsstränge und viele Personen. Zunächst einmal ging es um eine Gruppe Romas, die sich auf einem Fußballfeld mitsamt ihren Wohnwagen zum Ärger der Anwohner niedergelassen hatte, was die Polizei auf den Plan rief, da vermutet wurde, daß sie die dort ansässigen Vietnamesen aus dem Drogenhandel vertreiben wollten und auch vor Folterung und Mord nicht zurückschreckten. Dann aber entdeckt Detective Sergeant Aector McAvoy ein weggeworfenes Handy, das ihn auf die Spur eines Mordfalles bringt, der in Sexclubs führt, in denen auch hohe Beamte verkehren. Ein junger Homosexueller wird erhängt aufgefunden. Es soll nach einem Selbstmord aussehen, aber daran glaubt McAvoy nicht. Er beginnt auf eigene Faust zu ermitteln und zieht sich den Unmut seiner Chefin zu. Für meinen Geschmack wird das Buch erst im letzten Drittel so richtig spannend, dann aber derart, daß ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen wollte. Mit einem Ende, das so nicht erwartet werden konnte. Die beiden Handlungsstränge des Buches haben außer den ermittelnden Beamten nichts miteinander zu tun. Die Aufklärung des Mordes an dem jungen Homosexuellen fand ich überaus spannend, den Teil des Buches über die Romas fand ich eher verwirrend.