Dein ist die Rache

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Hm.

Im Prolog geht es um den Mord an einem homosexuellen
jungen Mann namens Simon Appleyard. Das ganze wird
jedoch zuerst als Selbstmord vermutet und so relativ
schnell beiseite gelegt.
Das letzte, was der junge Mann vor seinem Tod getan hat,
war, den Namen seiner Freundin zu verraten: Suzie.

Soweit war das ganze noch recht spannend. Ich freute mich
darauf, näheres darüber zu erfahren. Doch irgendwie kam
das nicht. Jedenfalls nicht wie erwartet.

Ein sehr großer Teil des Buchs befasst sich mit dem Privatleben
des Polizisten Aector Mc Avoy. Er ist mit einer hübschen
Roma verheiratet, die beiden haben zwei kleine Kinder, die
ihren Eltern gerne und oft den Schlaf rauben.
Hier muss ich ehrlich sagen, dass mich das nicht sonderlich
interessiert hat.

Dann geht es immer wieder mal auch noch um Drogenhandel,
bei dem vor allem Romas involviert sein sollen. Auch nicht das,
was ich erwartet hatte leider.

Es kommen also sehr viele verschiedene Personen vor. Ich habe
Schwierigkeiten, alle auseinanderzuhalten und bin mir nicht
sicher, ob ich wirklich alles verstanden habe.
Vielleicht hätte ich zuvor den ersten Mc-Avoy-Krimi lesen sollen,
um die Figuren besser kennenzulernen und einschätzen zu können.

Ich war oft drauf und dran, das Buch nicht zuende zu lesen,
hatte aber doch immer noch ein wenig Resthoffnung, dass es
endlich wieder spannend wird. Aber auch das Ende war für mich
kein richtiges. Es ist nicht nachvollziehbar und wird nur der
Vollständigkeit halber erwähnt.

Ich bin ziemlich enttäuscht und werde dieses Buch eher nicht empfehlen.