Ein Highlander in Yorkshire

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Der 192cm große schottische Sergeant Aector McAvoy findet auf dem Weg ins Polizeirevier ein nagelneues Handy im Schlamm des Flusses. Seine Neugier ist geweckt und er versucht es zu reparieren. Durch die wiederhergestellten SMS des Handy kommt Aector auf die Spur von Simon, der sich 1 Jahr zuvor umgebracht hatte. Aber war es wirklich Selbstmord oder gar Mord? McAvoys Jagdfieber ist geweckt. Parallel müssen sich er und seine Chefin Trish Pharaoh mit brutalen Morden innerhalb eines Drogenhändlerrings herumschlagen.

Diese beiden Handlungsstränge laufen parallel und unabhängig im Buch nebeneinander her. Verwirrung stellt sich dadurch während der Lektüre nicht ein, der Lesefluss wird dadurch nicht gestört. Trotzdem bleibt der Krimi durch den zunehmend zähen Schreibstil und den mangelhaften Aufbau des Spannungsbogen hinter meinen Erwartungen weit zurück. Auch die Lösungen der Fälle sind nur oberflächlich angekratzt.
Die Figuren haben zwar etwas Profil und sind sympathisch und trotzdem musste ich mich durch die knapp 500 Seiten regelrecht durchquälen, was mir bei einem guten Krimi noch nie passiert ist. Schade.