Wen(n) die Nachtigall liebt ...

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jellybear Avatar

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Christine aus der Nähe von Stuttgart begiebt sich nach dem Tot ihrer geliebten Oma auf deren Spuren der Vergangenheit: ihrer unerfüllten tiefen Liebe Wilhelm, der vor vielen Jahren nach Kanada gezogen ist.
Christine erfährt davon in Briefen, die ihre Oma an Wilhelm schrieb und ihr hinterlassen hat. Sie möchte diese Wilhelm übergeben.
Neben dieser romantischen Vorstellung gibt es noch das reale Leben, ihr Umzug zurück in ihren Geburtsort, ihr Freund Stefan, der felsenfest im Leben steht und mit dem sie eine gemeinsame Zukunft plant.

Auf ihrer Reise lernt sie Wilhelms Enkel kennen, entdeckt bereits verloren geglaubte Leidenschaften und sieht das Leben mit neuen Augen.

Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen. Sie lädt zum Träumen ein. Die Liebe und Sehnsucht zwischen der Oma und Wilhelm wird sehr realistisch deutlich.
Nicht so gut gefallen hat mir die Zeitform, die die Autorin in den Briefen verwendet hat. Das wirkte mir zu literarisch perfekt.

Positiver Nebeneffekt: ich bin neugierig auf Kanada geworden.