Beängstigend

In einer Verhörpause wird Kommissar Dühnfort von einer Zeugin, die dabei ist zur Verdächtigen zu mutieren, übel vorgeführt. Als die beiden gerade allein in dem Verhörzimmer sind, greift sie ihn an, kommt dabei zu Fall und stellt es so dar als sei der Kommissar schuld, dass sie sich den Arm gebrochen hat. Ein schwarzer Tag für den Kommissar. Doch auch für andere der handelnden Personen hält der Tag ziemlich viel Schwärze bereit. Elena, die illegal arbeitende Putzfrau, ist ihren schon älteren Kunden nicht wohl gesonnen. Und Claras Vater ist im Bad gestürzt. Zwar hat er den Sturz relativ unbeschadet überstanden, doch die Symptome seines Alzheimer werden immer stärker.
Ein paar Bücher über Kommissar Dühnfort habe ich schon gelesen. Das Buch um seinen ersten Fall war eines der ersten, das ich vorablesen durfte. Ich war also sehr gespannt auf diese Leseprobe. Beim Lesen des Beginns der Probe hat es mich echt geschüttelt. Wie schnell kann man aus seiner gesicherten Position gerissen werden, wenn ein unsympathischer Mitmensch einem nicht wohlgesonnen ist und eine Situation ausnutzt, die einem in einem schlechten Licht dastehen lässt. Aussage steht gegen Aussage und je mehr man beteuert, man habe nichts getan, desto schlechter ist es um einen bestellt. Ich hoffe sehr, dass die Wahrheit ans Licht kommt. Die weiteren Handlungsstränge lassen noch nicht viele Rückschlüsse zu, außer dass die Charaktere sich in nicht so besonders schönen Situationen befinden und damit fertig werden müssen.
Gänsehautanfang und weitere Ansätze, die neugierig machen. Ich würde Kommissar Dühnfort gerne mal wieder bei mir begrüßen.