Die wahre Realität

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kleinekrimileseratte Avatar

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Die Leseprobe beginnt mit einem einseitigen Prolog, der mir noch nicht viel über das Buch verrät. In mehreren Erzählsträngen beginnt dieser Roman. Zunächst verhört Kommissar Dühnfort in einem Mordfall eine mögliche Täterin. Danach erfährt man etwas über den wöchentlichen Putzeinsatz einer gewissen Elena bei einer älteren Dame und ein weiterer Erzählstrang begleitet Clara, die ihren demenzkranken Vater im Krankenhaus besucht. Hier erlebt man den alltäglichen "Kampf" mit einem Aufenthalt im Krankenhaus und dem Leben mit einem an Demenz erkrankten Menschen. Clara und ihre Geschwister müssen entscheiden, wie es mit dem Leben ihres Vaters weitergeht. Er wird nicht mehr alleine leben können. Als Clara nach Hause kommt, muss sie feststellen, dass jemand in ihren Sachen "gewühlt" hat.

Die "Geschichte" rund um Clara und ihren an Demenz erkrankten Vater geht mir sehr Nahe. Immer mehr greift diese Krankheit um sich. Man bekommt so Einiges aus dem Bekannten und Verwandtenkreis mit. Mich beschäftigt dieses Thema auch schon seit einiger Zeit. Wie ergeht es Menschen, die keine engen Verwandten haben, die sich im Alter um sie kümmern. Wer schaut nach ihnen, wer kann sich in seinem Alltagsleben da einbringen.

Ich habe noch keinen Fall von Kommissar Dühnfort gelesen, aber der Sprachstil der Autorin gefällt mir sehr gut. Sie beschreibt sehr detailliert und anschaulich. Ich bin sofort in den Lesefluss gekommen.

Die Leseprobe hat mir sehr gut gefallen. Ich bin wirklich sehr gespannt, wie sich die Geschichten weiterentwickeln...