Du wirst, was du wirst, sagt der Hass.

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Jedes Mal erfasst mich eine Vorfreude, wenn ein neuer Band um den Kommissar Dühnfort angekündigt wird. Der Kommissar ist mir, wie vielen anderen Lesern, im Laufe der Zeit ans Herz gewachsen. Nun erscheint bereits Dühnforts sechster Fall, und ich bin sehr gespannt...

Das Buch beginnt mit einem geheimnisvollen Prolog. Damit kann man noch nichts anfangen. Die letzten Worte des kursiv gedruckten Prologs ziehen einen in ihren Bann: "Du bist, was du bist, sagt die Liebe. Du wirst, was du wirst, sagt der Hass." Was ist damit gemeint? Wir werden es noch erfahren - aber leider nicht auf den knapp vierzieg Seiten der Leseprobe.
Als Erstes steht ein Wiedersehen mit dem Kommissar Dühnfort an. Dieser hat einen schlechten Tag. Erst passiert ihm ein folgenreiches Missgeschick bei einer Beschuldigtenvernehmung. Die Beschuldigte, die bei einem Radiosender arbeitet, provoziert den Kommissar und es kommt anschließend zu einer Handgreiflichkeit - die mit einem offenen Knochenbruch bei der Dame endet. Der Schutzpolizist, der dies mitbekommt, ist auf den Dühnfort wegen einem früheren Fall nicht gut zu sprechen und sieht darin eine gute Gelegenheit, den Kollegen "in die Pfanne zu hauen". Nachdem Dühnfort seine ersten Berichte zu dem Vorfall getippt hat, macht er sich auf den Weg nach Hause, doch auch dort reißt sein Unglück nicht ab. Wo soll das noch enden?

Weiterhin lernen wir eine gewisse Elena kennen, die als Zugehfrau bei einer alten Dame arbeitet. Doch sie heckt einen perfiden Plan aus, der über Putzeimer und Wischmopp weit hinausgeht... Diese Elena scheint eine abgrundtief böse Person zu sein, von ihrem schweren Leben so gemacht worden. Doch was genau hat sie vor?

Die letzte Person, die wir in der Leseprobe kennenlernen und die sicherlich noch eine große Rolle spielen wird, ist Clara Lenz. Sie arbeitet als Lektorin und pflegt "nebenbei" ihren betagten Vater. Seine Pflege nimmt immer mehr Zeit in Anspruch, da er stark dement ist. Nun musste er infolge eines Sturzes ins Krankenhaus eingeliefert werden, wo Clara den ganzen Tag verbringt. Als sie wieder nach Hause kommt, merkt sie sofort, dass jemand in ihrem Haus war. Die Tür steht offen, die Schubladen wurden durchwühlt - doch es fehlt nichts. Wer hat sich da in ihrem Haus zu schaffen gemacht und vor allem warum?

Die Auflösung dieser und vieler anderen Fragen wird die weitere Lektüre Dühnforts sechsten Fall mit sich bringen. Ich bin sehr gespannt und als bekennender Dühnfort-Fan würde ich sehr gerne weiter lesen und den Fall zusammen mit dem Kommissar lösen.