Nicht Dühnforts Tag

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brauchnix Avatar

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Endlich gibt es einen neuen Krimi von Inge Löhnig mit Dühnfort in der Hauptrolle. Hier bewerbe ich mich auf jeden Fall, denn schließlich spielen die Kriminalfälle in München, meiner Heimatstadt. Das Lokalkolorit ist bei solchen Romanen nicht zu unterschätzen. Aber das alleine ist es natürlich nicht, was mir an Inge Löhnigs Krimis so gut gefällt. Die Leseprobe gibt bereits einen guten Einblick darauf, was einen erwartet.
Dühnfort ist in einem stundenlangen Verhör. Er ist sich sicher, dass die Frau ihren Liebhaber mit Tabletten gegen die er allergisch ist, umgebracht hat. Aber die Frau ist hartnäckig, will kein Geständnis ablegen. In der kurzen Zeit, als Dühnforts Kollegin Kaffee holen geht, kommt es zum Gerangel mit der Verdächtigen und beim Sturz auf den Boden zieht die Frau sich einen offenen Bruch zu. Und der verhasste Gerstner sieht alles zufällig mit an und will Dühnfort natürlich gleich an den Karren fahren.
Kein Wunder, dass Dühnfort genervt ist und nachdem er eine Stellungnahme zu dem Vorfall an seine Vorgesetzen geschickt hat, geht er nach Hause in der Hoffnung, dass seine Freundin Gina ihn wieder aufbaut. Diese muss allerdings länger arbeiten und als ihm dann auch noch die Schüssel mit dem Abendessen auf den Boden knallt, weiß er es gewiss: Dies ist ganz und gar nicht sein Tag.

Die Leseprobe hat großen Spaß gemacht, ist mit Tempo geschrieben und auch für Quereinsteiger ohne Vorkenntnisse gut zu verstehen. Bin mal gespannt, um welchen Fall es diesmal geht.