Wer ist Elena?

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lerchie Avatar

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Kommissar Dühnfort verhörte gemeinsam mit einer Kollegin Katja Behringer, die von einer Zeugin zu einer Verdächtigen geworden war. Sie gab nur das zu, was man ihr beweisen konnte. Gerade hatte er Kirsten, seine Kollegin zum Kaffee holen geschickt, als die Verdächtige ihn fragte, wie lange er sie noch hierbehalten wolle. Beschwichtigend wollte er seine Hand auf ihre Schulter legen und bat sie, sich wieder zu setzen. Da fing sie an auf ihn einzuprügeln. Er Als er sie in den Polizeigriff nahm, stellte sie ihm ein Bein, so dass bei hinfielen. Frau Behringer brach sich dabei ihren Arm. In diesem Moment war ein Uniformierter in den Raum gestürzt und Katja beschuldigte Dühnfort sie geschlagen zu haben.
Das war wohl Gerstners Revanche für den Selbstmord der Schäfer. Er ging an seinen PC und verfasste sofort einen Bericht, den er gleich an die zuständigen Stellen mailte. Heigl, sein Chef meldete sich und sagte, es gebe Gesprächsbedarf, auch wenn er ihm glaube. Dann entdeckte er auf dem Handy noch eine Nachricht von Gina: Er würde spät bei ihr werden. Zu Hause fiel ihm die Auflaufform aus der Hand. Er dachte an seine Joggingsachen, und dass er sich da wohl abreagieren könne.
Elena war zum Putzen bei der Kommandantin. Sie öffnete das Fenster und brannte eine Zigarette an, als sie den Stock der Frau auf den Fußboden klopfen hörte. Die Kommandantin rügte sie sogleich, weil sie sich nicht an das Rauchverbot hielt, und Elena tat untertänig. Worauf die alte Frau dachte, ob das wirklich so gut gewesen sein, eine Putzfrau zu engagieren, die kaum deutsch sprach. Doch das war ein Irrtum, was die Frau nicht wissen konnte. Als sie einen Zehneuroschein unter dem Bett fand, gab sie ihn bei der Frau ab, was diese als Beweis für die Ehrlichkeit der Putzfrau einstufte. Noch ein Irrtum. Doch auch die achthundert Euro, die sie in einem Umschlag bei der Bettwäsche fand, ließ sie noch dort. Alles zu seiner Zeit, dachte sie. Auch den Schmuck betrachtete sie nur, und legte ihn wieder weg. Nach drei Stunden war sie fertig, erhielt ihren Lohn – kläglich wenig, aber sie war eine Illegale – und ging. Illegale waren machtlos, sie waren nichts. Doch Elena hatte die Regeln geändert.
Clara Lenz besuchte ihren Vater im Krankenhaus. Er war gestern eingeliefert worden nachdem ihn die Pflegekraft im Bad auf dem gefliesten Boden liegend aufgefunden hatte. Er hatte Alzheimer und wurde immer vergesslicher. Der Arzt war im Moment nicht da. Im Zimmer glaubte ihr Vater nicht, dass er gestürzt war. Sie sah, dass er, seit sie gestern weggegangen war, nichts getrunken hatte. Als sie sich mit dem Arzt unterhielt, machte er ihr klar, dass es so nicht weitergehen würde. Und sie überlegte, eine Pflegerin zu engagieren.
In der Krankenhaus-Cafeteria sprach sie mit Franzi über die zukünftige Pflege für ihren Vater, der bestimmt hatte, dass sie, Clara sich darum kümmern solle. Von Franzi erfuhr sie, dass ihr Bruder Achim das machen wolle, und sie hatte nichts dagegen. Sie spürte, dass Achim sich Sorgen um den Vater machte, auch wenn Franzi meinte, er wolle nur die Kontrolle über das Geld. Als Clara nach Hause kam, musste sie feststellen, dass jemand eingebrochen war. In der Schublade lag alles durcheinander. Da hörte sie die Tür klappen und sprang hinaus. Gerade sah sie noch einen Schatten im Durchgang verschwinden. Zurück im Schlafzimmer sah sie in ihre Schmuckschatulle, es fehlte nichts.
Von seinem Chef Heigl erfuhr Dühnfort, dass Gerstner die Aussage Katja Behringers stützte. Auch wenn er ihm glaubte, sollte doch eine interne Ermittlung gegen Dühnfort stattfinden. Unter anderem um der Presse zu verdeutlichen, dass bei ihnen nichts unter den Teppich gekehrt würde. Er würde auch darlegen, dass Dühnfort die Ermittlung angestoßen habe. Und dann die Aufmerksamkeit auf das Kriminalfachdezernat 11 lenken. Da wäre Dühnfort aus dem Blickfeld. Dühnfort ärgerte sich nur, das Gerstner das wirklich durchziehen wollte…
Die Buchbeschreibung: »Der Dämon in dir wird siegen. Deine dunkle Seite. Das Böse. Das Teuflische. Alle Demütigungen, Verletzungen, Ungerechtigkeiten, die du erleiden musstest, formen dich. Zu dem, was du sein wirst. Sie machen dich dazu.«
Wer ist der Samariter, der in München alte Menschen von ihren Leiden erlöst? Ein verblendeter Erlöser, der glaubt, Gutes zu tun? Oder ein eiskalter Killer? Was hat es mit der geheimnisvollen Elena auf sich, die nur ein Ziel kennt: Rache! Sind der Samariter und sie ein Team? Plötzlich ist sie verschwunden. Als Kommissar Konstantin Dühnfort schließlich begreift, worum es wirklich geht, ist es beinahe zu spät …
Die LP ließ sich leicht und flüssig lesen. Wie im Flug war sie zu Ende. Sie war von Anfang an spannend. Ich möchte wissen, wie die Sache mit der Behringer ausgeht. Was es mit Elena auf sich hat. Und wie Clara mit der Pflege ihres Vaters vorankommt. Und auch, wie das alles miteinander zusammenhängt. Kurz gesagt, ich bin neugierig geworden und möchte das Buch gerne fertiglesen. Über einen Gewinn würde ich mich sehr freuen.