Heimatroman, der jedes Klischee bedient...

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sheena01 Avatar

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Bei diesem Regionalkrimi wird so ziemlich jedes erdenkliche Klischee bedient. Zum einen die Dorfbevölkerung, wie sie hinterwäldlerischer nicht sein kann, wo jeder alles über den anderen weiß und seine Nase am liebsten in die Angelegenheiten anderer steckt. Und zum anderen als Kontrastprogramm die aalglatte Ausgefuchstheit des Managers, der seinen Schützling am Papier sterben lässt, um die Verkaufszahlen anzutreiben. Der unverhohlene Seitenhieb auf Amy Winehouse ist dabei nicht zu übersehen. Zwar phasenweise ganz amüsant zu lesen, aber auf Dauer für meinen Geschmack doch ein wenig zu dick aufgetragen! Auch das Cover im Stile der 50er Jahre reißt mich nicht wirklich vom Hocker, es fällt recht unscheinbar und farblos aus.