Reise ins Ungewisse

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liesmal Avatar

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In der Regel lasse ich mich gern von einem Buchcover inspirieren, Lust auf eine Leseprobe zu bekommen. Das war bei „Demnächst in Tokio“ nicht so. Ich wollte nur einmal reinschnuppern und dann hat mich der Schreibstil sogleich gefangen genommen. Ich liebe alte Menschen und allein das, was die inzwischen 95-jährige Elisabeth im Prolog erzählt, macht sie mir auf Anhieb sympathisch.
Elisabeth weiß, dass sie ihrer Tochter aus ihrem Leben erzählen muss. Doch wo beginnen? Noch während sie überlegt, weiß sie es plötzlich.
Sie beginnt mit der Erinnerung an eine endlos scheinende Reise einer 18-jährigen jungen Ehefrau, die ihren Mann kaum kennt, mit der Eisenbahn von München über Berlin durch Russland, bis sie nach Japan kommt. Die Erzählweise macht Lust auf die ganze Geschichte.
Nachdem ich die Leseprobe kenne, gefällt mir auch das Cover dazu.