Die Leseprobe hat mir sehr gefallen. Gleich zu Beginn werden die Protagonisten vorgetellt, und man ist sofort mitten im Geschehen. Im Rückblick erzählt die heute 95jährige Elisabeth ihrer Tochter, die ihr von einer Reise nach Japan erzählt, von ihrer eigenen Zeit dort als junge Frau. Von ihrem Vater in eine Ehe mit einem älteren Mann gezwungen, macht sie sich auf nach Japan, wo ihr Mann als Militärattaché arbeitet. Sie hat keine Ahnung, was sie dort erwartet, kennt ihren Mann kaum und schaut angstvoll in die Zukunft. Die Autorin beschreibt die Empfindungen der jungen Elisabeth sehr genau und man fühlt sich ihr sofort verbunden. Die Geschichte umfaßt einen großen Zeitraum von 1934 bis heute, und es interessiert mich sehr, was in dieser langen Zeit, auch vor dem Hintergrund der historischen Ereignisse, alles geschieht.