Weibliche Perspektive auf Japan zu Zeiten des Zweiten Weltkrieges

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Elisabeth Weber ist 19 Jahre alt, als sie mit dem 20 Jahre älteren Fabrikantensohn Ernst Wilhelm von Traunstein verheiratet wird, damit dieser eine Stelle als Diplomat in Japan annehmen kann und so vor den Nationalsozialisten zunächst sicher ist. Elisabeths Vater kommt das Arrangement erst recht entgegen, da er so als Kompagnon im Unternehmen aufsteigen und mit seiner Frau in eine Dienstvilla umziehen kann. Für Elisabeth beginnt einige Wochen nach der Hochzeit, die sie bei ihren Schwiegereltern verbringt wo ihre Schwiegermamá sie herzlich unter ihre Fittiche nimmt, die lange Reise nach Japan in ihr neues Zuhause zu ihrem ihr unbekannten Ehemann. Was wird der jungen Frau dort wiederfahren? Wird sich ihre Ehe als das erweisen, was sie sich erwartet? Wird sie den Trauzeugen ihres Mannes wiedersehen, in den sie sich auf dem Standesamt auf den ersten Blick verliebt hat?
Als Brief an ihre Tochter Karoline verfasst die über 90-jährige Elisabeth schließlich ihre Lebensgeschichte verbunden mit der Enthüllung eines Geheimnisses, das Mutter und Tochter verbindet.
Ein interessantes historisches Kapitel Deutscher und Japanischer Geschichte erzählt anhand des Schicksals einer jungen Frau.
Das Cover wirkt fast ein wenig zu leicht - eine Frau zwischen zwei Männern in der typischen Kleidung der 40er Jahre - für die Geschichte, die sich zwischen den Buchdeckeln entfalten wird.